Fahrrad wieder fit machen: Oder zum Frühling auf ein neues E-Bike umsteigen? Die neuen locken ja schon sehr…

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Auf der einen Seite steht die Vernunft: Du musst dein Fahrrad wieder fit machen, es ist ein gutes Bike! Auf der anderen Seite sind die neuen E-Bike Modelle 2021: Vielleicht kann der Frühling doch elektrisch starten?

Fahrrad wieder fit machen: Mit der Checkliste in den Frühling

Die meisten Bikes sind im Winter eher sträflich vernachlässigt worden, doch ehe nun der Blick zu den klasse E-Bike Deals schweift, sollte überlegt werden, ob das nicht die bessere Wahl ist: Fahrrad wieder fit machen und dann in Ruhe das neue Lieblingsmodell bei den E-Bikes aussuchen.

Dabei beginnt alles mit der Reinigung des Fahrrads, welche im besten Fall schon vor dem Winter durchgeführt wurde. Doch auch jetzt im Frühling ist noch die Zeit, sich um die Altlasten in puncto Verschmutzung zu kümmern.

Danach kann es losgehen: Fahrrad wieder fit machen mit dieser Checkliste:

  1. Reifen und Schläuche checken

    Die Reifen gehören zur Sicherheitsausstattung und müssen sowohl über das passende Profil als auch über den richtigen Druck verfügen. Im Winter hat so manches Fahrrad ein wenig Luft gelassen, selbst wenn es nur eingemottet im Keller stand.

    Daher: Entweder mit dem Manometer den Luftdruck prüfen oder wenigstens per Daumendruck testen! Tipp: Manche Fahrräder haben seitenwandverstärkte Reifen, dabei schadet der falsche Luftdruck diesen nicht so schnell. Der optimale Druck ist übrigens an den Seiten der Reifen aufgedruckt.

  2. Kette prüfen

    Die Kette sollte regelmäßig überprüft werden, denn sie kann sich nicht nur nach dem Winter überarbeitungswürdig zeigen, sondern auch während der Saison. Eine Messlehre hilft bei der Bestimmung der Kettenlänge, die meist im Laufe der Nutzung des Bikes länger wird.

    Eine zu lange Kette ist nicht nur sehr häufig unten, sondern sie kann auch Schäden an Kurbel, Ritzel und Kettenblättern verursachen. Ist die Kette in Ordnung, kann sie gereinigt werden. Einfach durch einen festen Lappen laufen lassen und schon werden Schmutz und altes Fett entfernt.

    Die Zwischenräume werden mit einer kleinen Bürste perfekt sauber. Laien müssen nicht unbedingt in eine Kettenreinigungsmaschine investieren! Danach Kettenöl auftragen und überschüssige Reste mit einem Tuch entfernen.

    Die Kette sollte regelmäßig überprüft werden, denn sie kann sich nicht nur nach dem Winter überarbeitungswürdig zeigen, sondern auch während der Saison. ( Foto: Shutterstock- oliveromg)

    Die Kette sollte regelmäßig überprüft werden, denn sie kann sich nicht nur nach dem Winter überarbeitungswürdig zeigen, sondern auch während der Saison. ( Foto: Shutterstock- oliveromg)

  3. Bremsen testen

    Nicht funktionierende Bremsen können gefährlich sein! Sie sollten immer leicht zu bedienen und leichtgängig sein, was bei einer Probefahrt mit zügigerem Tempo leicht geprüft werden kann.

    Beim Bremsen bitte auch auf ungewöhnliche Geräusche achten. Um die Bremse zu warten, reicht meist schon ein Tropfen Öl, der in die Öffnung der Hülle des Bowdenzugs gegeben wird.

  4. Beleuchtung überprüfen

    Die Beleuchtung ist vielleicht im Winter wichtiger, doch auch im Frühling und Sommer muss sie funktionieren. Zur eigenen Sicherheit und außerdem, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist und kontrolliert werden kann!

    Nun gilt es zu prüfen, ob die Lampen noch fest am Fahrrad sitzen, ob die Schalter einwandfrei funktionieren und ob die Ausrichtung der Frontlampe in Ordnung ist. Teilweise sitzt sie sehr locker und ist dann verstellt, sodass sie zu hoch oder zu tief leuchtet.

    Lockere Verbindungen zeigen sich vor allem, wenn das Fahrrad kurz angehoben und fallen gelassen wird, lose Verbindungen klappern dann. ( Foto: Shutterstock- Ikonoklast Fotografie)

    Lockere Verbindungen zeigen sich vor allem, wenn das Fahrrad kurz angehoben und fallen gelassen wird, lose Verbindungen klappern dann. ( Foto: Shutterstock- Ikonoklast Fotografie)

  5. Verschraubungen festziehen

    Dieser Punkt der Checkliste ist einfach und wer sein Fahrrad wieder fit machen möchte, darf ihn auf keinen Fall vergessen. Es geht um die Verschraubungen, die sich im Laufe der letzten Saison gelöst haben.

    Klingel, Griffe, Sattel, Lenker und alle weiteren Einzelteile können locker sein und müssen festgezogen werden. Lockere Verbindungen zeigen sich vor allem, wenn das Fahrrad kurz angehoben und fallen gelassen wird, lose Verbindungen klappern dann. Für sensible Verbindungen bitte unbedingt einen Schlüssel mit Drehmoment wählen, damit die Schrauben nicht überdreht werden.

    Dieser Punkt der Checkliste ist einfach und wer sein Fahrrad wieder fit machen möchte, darf ihn auf keinen Fall vergessen. ( Foto: Shutterstock- Dragana Gordic)

    Dieser Punkt der Checkliste ist einfach und wer sein Fahrrad wieder fit machen möchte, darf ihn auf keinen Fall vergessen. ( Foto: Shutterstock- Dragana Gordic)

E-Bike der Modellreihen 2021 holen? Die pure Verlockung …

Das klassische Fahrrad war viele Jahre lang der beste Freund, wenn es auf längere Touren geht. Doch wer sein Fahrrad selbst checken oder es beim Profi überprüfen lässt, kommt vielleicht auf die Idee, dass die neuen E-Bike Modelle vielleicht doch verlockender sein könnten.

Das Fahrrad wieder fit machen? Klar, falls das neue E-Bike mal ausfällt! Hier nun eine kurze Übersicht über fünf ausgewählte Modelle, mit denen die Hersteller den Markt entern wollen.

Ein Blick genügt, um festzustellen, dass so ein E-Bike vielleicht doch die richtige Wahl ist:

  1. Kalkhoff Entice 5+ (Video)

    Fahrrad wieder fit machen? Nein, dieses E-Bike kaufen! Das Trekking E-Bike ist erste Wahl, wenn es um Touren durch Feld und Flur sowie durch die Stadt geht. Der Alleskönner ist in allen Rahmenformern verfügbar und kommt mit 29-Zoll-Rädern daher. Damit sind Touren durchs Gelände kein Problem.

    Der Akku bringt es auf eine Reichweite von bis zu 125 km, er sieht edel aus und ist sauber integriert. Dazu kommen die Vier-Kolben-Bremsanlage, eine einstellbare Luftgabel und die Hohlkammerfelgen, die das Fahrrad zu etwas Besonderem machen. Die Preise beginnen ab 3.700 Euro.

    Video: Die besten Design E-Bike Neuheiten 2021

  2. KTM Macina Aera 271

    Der Offroad-Tiefeinsteiger macht auf allen Feldwegen, im Alltag und bei Fahrten über Land eine gute Figur. Mit diesem Modell ist KTM auf den Zug der Offroad-Tiefeinsteiger aufgesprungen und lässt es sich nicht nehmen, ein Top-Modell ins Rennen zu schicken.

    Dieses bringt einen starken 625-Watt-Akku mit, dazu eine Suntour Luftfedergabel und hoch liegende Kettenstreben. Die Fahrweise ist stabil und agil zugleich, wobei hier auch die 85 Nm maximales Drehmoment mit hineinspielen.

    Deore Schaltung, stabiler Gepäckträger und die Ausführung als LFC-Variante machen das Bike zu einem echten Hingucker für Radfreunde und solche, die es werden wollen. Die Preise beginnen ab 3.600 Euro.

  3. Raymon CityRay

    Das City-Bike mit elektrischer Unterstützung ist für jede Tour im Alltag zu haben. Die Top-Version ist bei diesem E-Bike mit einer Automatikschaltung ausgestattet und das serienmäßig. Sehr angenehm ist hier auch der leise Motor, der aus dem Hause Yamaha stammt.

    Der Einstieg ist angenehm tief, die Nexus Nabenschaltung bringt den gewünschten Komfort. Der Akku wartet mit einer Leistungsfähigkeit von 500 Wh auf und ist in den Rahmen integriert worden. Der Preis für dieses Fahrrad beginnt bei 3000 Euro, damit wird aber auch ein perfekter Stadtbegleiter erworben.

  4. Specialized Turbo Vado SL (Video)

    Das Trekking E-Bike ist für Pendler ebenso interessant wie für urbane Radler, die ab und zu längere Touren unternehmen wollen. Das Modell stammt eigentlich noch aus 2020, wurde aber erst spät im Jahr aufgelegt und kann daher fast noch als 2021er Modell gelten. Der Akku ist hier nahtlos integriert, was dem Bike den Eindruck eines normalen Fahrrads verleiht.

    Der Akku bringt 320 Wh, der Motor entstammt der Kooperation von Specialized und Mahle, dem deutschen Automobilzulieferer. Motormäßig ist das E-Bike vielleicht kein Überflieger, doch er treibt harmonisch und gleichmäßig an.

    Das Bike ist zudem sehr leicht und bringt nur knapp 17 kg auf die Waage, damit muss der Motor auch gar nicht so viel leisten wie bei manch anderen Bikes. Wem die Akku-Ladung zu gering ist, kann einen Zusatz-Akku nutzen.

    Das Bike ist in zwei Versionen erhältlich und bringt einmal Schutzbleche, Beleuchtung und Gepäckträger mit, einmal nur die Beleuchtung. Die Preise liegen zwischen 3000 und 4200 Euro.

    Video: Alltagstaugliches E-Bike mit Sportgenen: Specialized Turbo Vado SL 5.0 EQ 2020 im Check

  5. Stevens E-Exec

    Das Trekking E-Bike für Fahrten über Land gilt als High-End-E-Bike und ist perfekt für Touren über Land und für den Alltag. Wer gemütliche Radtouren mag, wird dieses Fahrrad lieben! Dabei wird es gern als „Bike für die Chef-Etage“ bezeichnet und wartet mit feinsten Komponenten auf, die für den größtmöglichen Komfort und ein hervorragendes Fahrgefühl stehen.

    Die Nexus Di2-Nabenschaltung aus dem Hause Shimano ist besonders hervorzuheben, sie lässt sich mit einer kleinen Bedieneinheit ganz einfach einstellen. Den passenden Gang wählen oder automatisch schalten lassen und schon geht die Tour über die Straßen.

    Der Akku bringt 625 Wh, sodass Touren auch schon mal länger dauern dürfen. Weitere Features sind die Suntour Luftfedergabel, die Scheibenbremsen und die IQ-Xs-Beleuchtung. Erhältlich für Damen und Herren und ab 4.500 Euro.

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